… Doch dann, am späten Nachmittag geschieht das Allergrößte. Ich bin zum soundsovielten Mal drinnen in der Kathedrale, als ich von draußen her skandierende Stimmen höre. Es hört sich fast wie eine Demonstration an, doch dann denke ich, es könnten vielleicht die Italiener sein und gehe nachschauen. Sie sind es. Sie sind gerade angekommen und beginnen unten auf dem Obradoiro-Platz einen Kreis um Agnello zu bilden. Auf seinem Rucksack steckt ein buntes Windrädchen, es dreht sich vergnügt im Wind. Agnello gestikuliert, fängt an zu reden, die Jugendlichen werden ruhig. Ich stehe weit oben auf der Balustrade. Einer von ihnen sieht mich dort in der Sonne stehen, meine roten Haare leuchten wohl. Eine Bewegung geht durch den ganzen Kreis, dann ein vielstimmiger Schrei: Heidiii ...!
Hände und Arme zeigen in meine Richtung, fuchteln, winken. Als mich Agnello sieht, ruft auch er voller Freude meinen Namen und schleudert seinen Hut hoch in die Luft. Ich stehe da oben, winke und bin unsagbar gerührt. Agnello hält eine seiner mitreißenden Ansprachen....
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